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Energiesparen leicht gemacht

29.09.2022 Larissa Hottinger, Leiterin Marketing, Migrol AG

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Energiekosten mit wenig Aufwand und geringen Investitionen optimieren beziehungsweise senken können.

Warmwasser wird zur Nutzung in Warmwasserspeichern, umgangssprachlich Boilern, bereitgestellt. Je höher die darin gespeicherte Wassertemperatur ist, umso grösser ist der Wärmeverlust des Speichers. Überprüfen Sie deshalb regelmässig die Wassertemperatur. 60 Grad Celsius ist das erlaubte Maximum. Sie können die Temperatur auch weiter reduzieren, z. B. auf 50 Grad Celsius. Dabei müssen sie aber sicherstellen, dass das Wasser aus hygienischen Gründen ein Mal pro Woche auf 60 Grad Celsius aufgewärmt wird.

Heizungs- und Warmwasserrohre isolieren

Ist es in Ihrem Keller angenehm warm? Dann sollten Sie dringend die Heizungs- und Warmwasserrohre prüfen. Denn in vielen Gebäuden sind die warmen Leitungen in den Kellern nicht oder nur sehr schlecht gedämmt. Dadurch wird von den Rohren sinnlos Energie abgegeben. Isolieren Sie deshalb die warmen Leitungen im Keller. Sie können das selbstständig mit Schaumstoff-Rohrisolierungen ausführen.

Elektronische Geräte komplett ausschalten

In vielen Haushalten sind jede Menge elektronischer Geräte zu finden. Damit die Geräte aber nicht unnötige Stromfresser sind, lohnt es sich, diese nach Gebrauch wieder auszuschalten. Verwenden Sie hierzu Steckerleisten, an die man verschiedene Geräte wie Fernseher, Musik-Anlagen, DVD-Rekorder etc. anschliesst. Diese können am Abend komplett ausgeschalten werden – so vermeiden Sie unnötigen Stromverbrauch aufgrund von Standby-Modi. Falls Sie das nicht möchten, sollten Sie beim Kauf von neuen Geräten auf einen tiefen Standby-Verbrauch achten, um so die Kosten zu optimieren.

Thermostate einbauen

Ist Ihre Heizung in den kalten Monaten in Dauerbetrieb? Das muss nicht sein. Klar ist, niemand möchte beim Aufstehen am frühen Morgen oder beim Nachhausekommen frieren. Jedoch können die Betriebszeiten Ihrer Heizung mit einem elektrischen Thermostat individuell geregelt werden. Verwenden Sie programmierbare Thermostatventile, mit denen Sie beispielsweise die Temperatur über Nacht oder bei Abwesenheit auf ca. 15 Grad Celsius senken können. Vor dem Aufstehen oder dem Nachhausekommen kann die Heizung wieder hochgefahren werden. So sorgen Sie für energieeffizientes Heizen.

Sparduschkopf verwenden

Mit einem Sparduschkopf können bei einer täglichen Dusche jährlich etwa 6000 Liter Wasser eingespart werden. Der Sparduschkopf mischt dem Wasserstrahl eine grössere Luftmenge zu, wodurch der Wasserverbrauch gesenkt wird. Sparduschköpfe gibt es in Geschäften mit Sanitärprodukten oder bei Grossverteilern zu kaufen. Sie können ganz einfach selbst am Duschschlauch befestigt werden.

Fenster abdichten

Gute Fenster mit dichten Anschlüssen sind zentral für minimale Energieverluste. Fenster, die Zugluft in die Wohnung lassen, sollten abgedichtet werden, auch wenn die Zugluft nur minimal ist. Testen Sie die Zugluft, indem Sie eine brennende Kerze vor das entsprechende Fenster stellen und die Flamme beobachten. Falls Zugluft das Problem ist, sollten Sie die Fensterspalten abdichten. Zur Isolation können Sie Schaumdichtungsband oder Gummidichtungen verwenden. Die Materialen gibt es z. B. in Baumärkten zu kaufen. Beachten Sie, dass bei Doppelkastenfenstern nur der innere Bereich abgedichtet werden sollte, sonst können Feuchtigkeitsschäden aufgrund von Kondenswasser entstehen.